Edge!!! Seine Karriere Teil 14

 

Die Geschichte nimmt wieder Fahrt auf und damit direkt rein in die...

Wiedergeburt des Ultimate Opportunists
Mr. Kennedy hatte eine Woche zuvor angekündigt, dass er seinen Money-in-the-Bank-Koffer erst bei WrestleMania 24 einlösen werde, hatte dafür jedoch Hohn und Spott von Edge geerntet. Dafür sollte der Rated-R Superstar eine Woche später büßen. Kennedy setzte sogar seinen Koffer aufs Spiel, was sich als großer Fehler herausstellen sollte. Denn noch vor dem Match attackierte Edge den Kofferträger außerhalb des Rings, unter anderem mit einem Monitor. Als die beiden dann in den Ring kamen und der Referee sich von Kennedy bestätigen ließ, dass er den Kampf anläuten solle, setzte es den Spear und nach nur acht Sekunden hatte Edge den Koffer gewonnen. Er ließ noch zwei Schläge mit dem Koffer folgen und zog triumphieren von Dannen. Grund für den Wechsel war übrigens eine bei Kennedy diagnostizierte langfristige Verletzung, die ihn für bis zu acht Monate außer Gefecht setzen sollte. Blöd nur, dass sich der diagnostizierte Muskelriss als ein schwerer Bluterguss entpuppte und Kennedy bereits wenige Wochen später wieder zurückkehren konnte. Blöd gelaufen für Kennedy, aber umso besser natürlich für den Ultimate Opportunist, der schon einen bzw. im Fernsehrhythmus drei Tage später unter Beweis stellte, dass er diesen Spitznamen zu recht trägt. 

Denn bei SmackDown hatte The Undertaker gerade den WWE World Heavyweight Title in einem fast halbstündigen Steel Cage Match gegen Batista verteidigt. Anschließend war auch noch Mark Henry aufgetaucht und hatte dem Dead Man schwer zugesetzt, als plötzlich Edge auftauchte, seinen Koffer einlöste und keine 90 Sekunden brauchte, um den Taker zu entthronen. Der Titelwechsel machte damals übrigens auch deswegen Schlagzeilen in der Wrestlingpresse, da er bereits vor der Ausstrahlung von World Wrestling Entertainment verkündet wurde. Schon am Dienstag bei ECW on SciFi während eines Kampfes zwischen Marcus Cor Von und CM Punkverkündeten die Kommentatoren den Titelwechsel. Ziel des ganzen sollte natürlich sein, dass möglichst viele Zuschauer einschalten, um den Titelwechsel zu sehen. Ob das nun besser ist als die mögliche Überraschung, ist wohl Geschmackssache – passiert ist es auf jeden Fall kein zweites Mal. Damit war Edge nun also ein Teild es SmackDown-Rosters, doch er ließ es sich nicht nehmen sich bei RAW noch einmal in den Mittelpunkt zu stellen und von seiner großartigen Leistung zu berichten. Das rief jedoch Shawn Michaels auf den Plan, der Edge prompt zu einem Kampf herausforderte. Tatsächlich gelang dem Heartbreak Kid die Überraschung, aber glücklicherweise war das ganze ein Non-Title Match, sodass Edge seinen Titel behalten durfte. Nachdem er sich bei RAW also verabschiedet hatte, gab er bei SmackDown seine offizielle Antrittsrede, wobei er jedoch von Batista konfrontiert wurde. Die beiden sollten wenige Tage später bei Judgment Day aufeinandertreffen. 

In diesem Match profitierte der Ultimate Opportunist von einer Verletzung seines Gegners. Seit dem Steel Cage Match schlug sich Batista mit einer hartnäckigen Knieverletzung rum und so zeigte er zwar den Spinebuster, landete dabei aber natürlich auf seinem Knie und verletzte sich so selbst. Edge erkannte seine Chance, rollte Batista ein und verteidigte damit seinen Titel. Bei SmackDown ließ sich Edge dann ein bisschen feiern und lobte sich selbst mal wieder über den grünen Klee. General Manager Teddy Long informierte ihn jedoch sogleich, dass er beim One Night Stand seinen Titel gegen den Sieger eines 4-Way Matches zwischen Kane, Finlay, Mark Henry und Batista verteidigen müsse. Während Edge das noch wenig juckte, war er etwas sauer, als Long ihm dann noch eröffnete, dass der Titelkampf innerhalb eines Stahlkäfigs stattfinden werde. Trotz seiner Knieverletzung verpasste Batista allen drei Gegnern einen Spear und fertigte Finlay dann mit der Batista Bomb ab, um sich eine erneute Chance auf Edges Titel zu sichern. Da zu dieser Zeit 16 Pay-Per-Views pro Jahr stattfanden, war der Pay-Per-View auch gerade mal noch eine Woche entfernt. Bei SmackDown lud Edge seinen Gegner dann in seine Talk Show ein und betonte dabei immer wieder, dass er keine Angst vor Batista habe. Plötzlich packte das Animal eine Rechte aus und erklärte trocken, dass er es besser doch sein sollte. 

Und als wären die kurzen Abstände zwischen den Pay-Per-Views noch nicht genug, gab es einen Tag vorm One Night Stand auch noch einen Saturday Night's Main Event, wo Edge zusammen mit Montel Vontavious Porter auf Chris Benoit und Batista traf. Dabei versuchte Edge alles, um dem Herausforderer auf seinen Titel aus dem Weg zu gehen und flüchtete schließlich sogar vom Ring, woraufhin Benoit gegen MVP den Sieg einfahren konnte. Beim One Night Stand versuchte Edge das Match schnell zu beenden, indem er Batista zu überrumpeln versuchte. Kaum war nämlich der Ringgong ertönt, rannte Edge auf die Käfigtür zu und wollte fliehen, doch Batista konnte ihn noch rechtzeitig daran hindern und so musste sich der Rated-R Superstar erst mal dem Animal stellen. Die Entscheidung kam als Edge über den Käfigrand kletterte und den Hallenboden nur wenige Sekunden vor Batista, der den Weg durch die Tür gewählt hatte, erreichte. Bei SmackDown war Vince McMahon zu Gast und alles Geschleime nützte nichts. Denn der Chairman steckte Edge in ein alles entscheidendes Match beim nächsten Pay-Per-View. Sollte er hier über Batista triumphieren können, wäre er ihn aber immerhin ein für alle mal los. Auf dem Weg zu Vengeance bestritten die beiden einige Singles Matches, in die sie natürlich munter gegenseitig eingriffen. Bei der Go Home Show holte sich Batista dann an der Seite von Ric Flair nach der Batista Bomb gegen Edge, der MVP an seiner Seite hatte, sogar einen klaren Pinfall über den Champion. 

Bei Vengeance packte Edge dann mal wieder seine miesen Tricks aus und zeigte einen Low Blow, um mit dem Titel zu entkommen. Doch Teddy Long wollte ihn damit nicht einfach davon kommen lassen und ließ das Match fortsetzen. Im weiteren Verlauf des Kampfes verlagerte sich dieser aus dem Ring heraus, wo Batista Edge eine Batista Bomb verpasste. Daraufhin rollte er Edge wieder in den Ring und hatte prompt verloren. Warum? Batista hatte es nicht mehr rechtzeitig vor dem Ten Count in den Ring geschafft. Eine bittere Niederlage für Batista und dafür setzte es dann auch noch eine weitere Batista Bomb. Direkt für SmackDown wurde dann ein Rückkampf angesetzt, auf Grund der Stipulation vom Pay-Per-View aber natürlich nicht um den Titel. So konnte Batista sich aber zumindest ein kleines bisschen rächen. Denn nach der Batista Bomb holte er sich den Sieg.

Verletzung wirft Edge zurück
Während sein erster Run als Champion ja schon nach wenigen Wochen beendet war, hatte er nun also schon einige Monate überstanden und nur die Verantwortlichen hinter den Kulissen wissen, wie lange er den Gürtel noch hätte halten dürfen. Doch dazu gleich. Bei SmackDown wollte sich Edge eigentlich einen freien Abend gönnen, doch Teddy Long bot ihm an eine Ausgabe von The Cutting Edge zu präsentieren und zwar mit dem größten Star, den er jemals als Gast gehabt habe. Edge gefiel die Idee... zumindest solange bis plötzlich Kane im Ring stand. Edge versuchte alles, um eine Konfrontation mit dem Big Red Monster zu vermeiden, doch irgendwie verärgerte er Kane dann doch und wurde von diesem aus dem Ring geworfen. Als Teddy Long dann auch noch auftauchte und Kane zum neuen #1-Contender ernannte, war der Tag endgültig gelaufen. Auf dem Weg zum Great American Bash spielte Kane ein paar Psycho-Spielchen mit dem Champion, doch das half alles nichts. Denn zum Aufeinandertreffen beim Pay-Per-View sollte es gar nicht mehr kommen. Zwei Wochen vorm Bash riss sich Edge einen Brustkuskel und eine Woche später musste er den Titel dann abgeben. Neuer Champion wurde an diesem Abend mit einem Sieg in einer Battle Royal übrigens The Great Khali...

In seine Auszeit fiel übrigens auch eine einmonatige Suspendierung. Denn Edges Name stand auf einer Liste, die die Staatsanwaltschaft des Staates New York an World Wrestling Entertainment weiterleitete. Auf der Liste befanden sich elf Namen von Kunden eines Internetversandhandels, die dort Präparate geordert hatten, die gegen die Wellness Policy verstießen. Die Namen wurden zuerst geheim gehalten, später wurde jedoch bekannt, dass neben Edge auch Charlie Haas, Gregory Helms, John Morrison,William Regal, Mr. Anderson, Umaga, Funaki, Chris Masters, Chavo Guerrero Jr. und Booker T betroffen waren. Booker kündigte damals übrigens, als er über seine Suspendierung in Kenntnis gesetzt wurde.

 

 

 
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